NEUE TIPPS
Liebe Gemeinde,
hier kehre ich nach langen Reisen zurück mit zwei oder drei Tipps:
Erstens:
www.fraufreitag.wordpress.com
Alltag einer Lehrerin! Allerdings ist sie keine Deutschlehrerin, das merkt man an der Rechtschreibung. Oder oder isses so gewollt??? Aber wenn es eine Deutschlehrerin wäre, wäre DAS Blog (Es heißt nicht DER Blog, hat mir neulich ein K.S. beigebracht) auch weniger witzig, wahrscheinlich, allen Vorurteilen nach, denen Deutschlehrer so ausgesetzt sind...
Mensch, wenn ich weiter sone Quarksprache lese, färbt das sicher ab. Alle Lektüren färben sprachlich oder mental ab, das hat sicher auch Enzensberger in seinem Flop-Buch geschrieben, das ich nicht einmal ausgepackt habe im Buchladen, so lustlos war ich, nachdem Kempowski nicht mehr im Standardprogramm auffindbar war, nur bekloppte Krimis und solche Frauenbücher mit komischen Titelbildern. Ein Buch habe ich mir doch noch gegriffen, es hieß "Die Beschissenheit der Dinge"...Kein Witz!
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Allerdings entsprechen manche Dinge nicht einer Lehrerin, wie man sie sich so vorstellt, etwa wenn sie schreibt, sie kacke Chemieklos kaputt (was die Leser prompt mit "bester Gag" quittierten.
Andererseits ist sie damit auf der Spiegel-Bestsellerliste gelandet, was andere Lehrer mit Weltklasse, z.B. Kempowski, niemals mehr schaffen würden, heute habe ich Walter vergeblich im Buchladen gesucht.
Naja, alles in allem ist es wahrscheinlich besser, kein Lehrer zu sein, da bekommt man nich so leicht Rücken...
Am besten ist es, Dichter zu sein, da kann man in den meisten Ländern tun und lassen, was man will und darüber sprechen.
Zweitens: PARIS: Es gibt einen Tunnel unter der Seine, der zum Canal St. Martin führt...
Tolle Gelegenheit zu einer Bootstour. Sie endet in Parc de la Villette, wo alles modernisiert und schön gemacht ist. Der Wasserweg führt durch die neue In-Gegend um den Gare de l'Est.
Eine Paris-Reise lohnt sich fast immer, wenn nur die saufenden Männer- und Frauen-Vereine nicht wären, die von Deutschland aus pöbelnd und benebelt die französische Metropole ansteuern. Wie peinlich, die Schnapsflaschen im eleganten Thalys auf die kleinen Tische zu bumsen und rumzugrölen, bis man fast rausgeschmissen wird!
Die Rückfahrt war ruhiger, 1. Klasse und morgens, da befanden sich nur Amerikaner und Mütter mit viersprachigen, schachspielenden Gören und ondulierte, hübschgemachte(!) Rentnerinnen. Beeindruckend.